Eine Blogparade zum Thema Bücher – wie wunderbar. Ich freue mich über Leens Idee und bin schon ganz gespannt, welche Bücher bald unser Regal erweitern werden.
1. Irgendwie Anders (Kathryn Cave, Chris Riddell)
Mein absolutes Lieblingsbuch, auch schon bevor ich selber ein Kind hatte. Das mit dem UNESCO Prize for Children’s and Young People’s Literature in the service of Tolerance ausgezeichnete (Kinder-)Bilderbuch Irgendwie Anders, von Kathryn Cave, illustriert von Chris Riddell, ist ein einfühlsames, humorvoll bebildertes Buch. Irgendwie Anders ist anders als die Tiere, egal was er tut um so zu sein wie sie. Sie wollen einfach nichts mit ihm zu tun haben. Beim (Vor-) Lesen des Textes und Betrachten der Bilder kommt automatisch Mitgefühl für das kleine, charmante Wesen auf. Eines Tages klopft jemand -oder Etwas- an seine Tür. Es sieht komisch anders aus, behauptet aber genau so zu sein wie das Irgendwie Anders. An dieser Stelle muss auch das Irgendwie Anders lernen tolerant auf andere zuzugehen. Was es tut…
2. Der Bieber hat Fieber/ Die Eule mit der Beule (von Susanne Weber)
Diese beiden Bücher waren unsere ersten, in einer mittlerweile beachtlichen Sammlung. Da sie aus robuster Pappe sind, stehen sie auch jetzt schon auf Kindhöhe und sind täglich im Gebrauch. Beide sind liebevoll geschriebene und illustrierte Bücher für kleine und große kranke Wesen. Wir erfahren, wie wichtig Freunde sind, besonders wenn wir uns nicht wohlfühlen und lernen Mitgefühl für andere zu empfinden. Das Buch, „Die Eule hat ne Beule“ kenne ich mittlerweile auswendig und sie ist zu unserem Zauberspruch geworden, wenn der Minimann sich verletzt hat. Erweitern werden wir unsere Sammlung sicher noch um die Exemplare: „Der Hummer hat Kummer“ und „Die Maus mit der Laus“.
3. Elmar (von David McKee)
Dieses wunderbare Buch haben wir zur Taufe unseres Sohnes geschenkt bekommen. Einen Elmar zum Anfassen gab es auch noch dazu. Elmar der kunterbunte, karierte Elefant ist „anders“ als die anderen grauen Elefanten seiner Herde. Was wir als besonders empfinden, belastet den kleinen Elefanten. Er beschließt nicht mehr anders als die Anderen sein zu wollen. Was folgt, ist eine kleine Reise auf der wir lernen, dass Einzigartigkeit etwas Wunderbares ist. Das Buch ist selbst für die Kleinen etwas, da die tollen bunten Seiten wirklich schön anzusehen sind. Meine Mutter ist Kita Leiterin und dieses Buch hat sie inspiriert ein tolles Projekt zu starten. Heute gibt es in der Kita mehrere, von den Kindern hergestellte Elmarkästen, an denen sie ihre einzigartigen Handwerke und Bilder präsentieren können.
4. Heule Eule (Paul Friester, Philippe Goossens)
Zum Glück hat meine Freundin neulich die Bücher ihres Sohnes aussortiert. Dabei ist mir diese zuckersüße Geschichte begegnet. Die kleine Heule Eule sitzt im Wald und weint. Die Waldbewohner geben sich alle große Mühe, die Heule Eule zu beruhigen. Nix und niemand kann sie beruhigen. Bis, ja bis Heule Eules liebster Mensch vorbei kommt. Ich finde, die Heule Eule ist eine witzige Geschichte über die (meist) einzig richtige Art zu trösten. Zudem ein schönes Bilderbuch über kleine Wesen, die auch einmal ohne Grund weinen und Eltern brauchen, die sie dann einfach nur festhalten.
5. Das kleine Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte. (von Carl – Johannes Forssen Ehrlin)
Ich habe bereits früher von diesem Buch gehört. Sprichwörtlich in die Hände gelegt, wurde es mir beim Kauf von Windeln. Die Geschichte von Konrad Kaninchen und seiner Reise zum Schlafzauberer soll dem Kind ein sorgenfreies und unkompliziertes Einschlafritual ermöglichen. Der Name des Kindes wird beim Vorlesen eingesetzt, zudem erklärt das Buch im Vorspann, wie einige Passagen vorgelesen werden KÖNNEN. Das Vorlesen soll zu einer angenehmen Entspannung führen. Wer also das Vorlesen am Abend als Ritual hat, kann es ja mal ausprobieren. Mir hat es beim Lesen gefallen und ich freue mich aufs Vorlesen.
Eure Tini
2 Kommentare zu “Gastgebloggt -Meine liebsten 5 Kinderbücher von Tini Frechling”