Spieglein, Spieglein und Ultraschallbild, bist du für Junge oder Mädchen gewillt? Ich habe jetzt Klarheit!

Die ganze Diskussion im Netz, um das Geschlecht des Kindes per Ultraschall, hat mich wahnsinnig aufgerüttelt und aufgewühlt.

Die vielen Diskussionen und Meinungen haben eines mit mir gemacht: Ich bin klarer!

Klarer?

Diese ganze Unruhe im Außen haben mich wahnsinnig ruhig im Innen gemacht. Ich habe mich sortiert, meine Gedanken sortiert. Das wäre sicher sonst gar nicht so in diesem Umfang passiert.  

Ich bin der Rabenmutti im Nachhinein dankbar, diese Diskussion entflammt zu haben. Sie war für mich eine Art Spiegel. In der Psychologie wird hier auch von einer Projektion gesprochen. Ich sehe in jemandem eine Schwäche, eine Eigenschaft, ein Problem, trage dieses aber selbst versteckt (oder auch offen) in mir. 

Explizit auf das Beispiel:  Ich schrieb ja in meinem Text, dass ich mir damals ein Mädchen wünschte. Also hat mich die Rabenmutti mit ihren Aussagen berührt, weil es in gewisser und abgeschwächter Weise auch irgendwie meine Baustelle war und ich es für mich noch nicht so ganz klar hatte. Durch den Text dachte ich nach und bekam Probleme für mich geregelt und konnte mich mit meinen Baustellen im eigenen Text auseinandersetzen. Wäre ich mit dem Thema für mich schon „durch“ gewesen, hatte ich ihr sicher ein paar nette Worte auf den Weg gegeben, um sie zu bestärken und sich Zeit zu geben. Ich war aber mit der Thematik noch nicht „durch“ und musste es erst einmal werden. 

Viele Kommentare zur Diskussion  sind mir immernoch fremd und nichts für mich. Es gibt weiterhin ganz verschiedene Ansatzpunkte und Meinungen zum Thema, was ja ganz natürlich ist. Wir sind verschieden und haben unterschiedliche Standpunkte und Lebenswirklichkeiten.

Darüber hinaus sind aber auch tolle Texte entstanden. Der Beitrag von Kathrin vom Blog Öko Hippie Rabenmütter und ihrer Luisa oder Susanne von Geborgen Wachsen über Erwartungen. Der Text vom Blog Runzelfüßchen war einer der ersten online. Auch Ela von Keins bestellt, 2 bekommen und Roksana von Lottes Motterleben haben sich, nach langen Überlegungen, getraut, veröffentlichen zu klicken. Es sind allesamt Blogger_Innen, die sich jetzt mit diesem Thema befassen und befasst haben, um sich und die eigenen Gefühle und Gedanken klar zu bekommen.

So haben wir uns doch alle irgendwie aus dem Feuer heraus weiterentwickelt.

Eure Leen 

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